Ist das meins? Zu wem oder was gehört das?

Was nimmst du wahr?

Auf uns stürmen in jeder Sekunden Millionen von Bildern, Eindrücken, Gefühlen, Geräuschen, Worten, usw. ein.

Unser System filtert diese Eindrücke und zeigt uns das, von dem es glaubt, das es für uns relevant ist. Dieser Filter basiert auf dem was wir erlebt haben, gefühlt haben, gedacht haben. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen. Infos dazu findest du im www zur Genüge.

Was bleibt unbewusst bei dir hängen?

Was bleibt unbewusst an mir hängen?

Vieles von dem was du im Außen wahrnimmst bleibt in deinem Unterbewusstsein hängen. Meistens sind das Gefühle. Diese Gefühle sind oft mit Gedanken verknüpft. Du interpretierst Dinge hinein, die gar nicht da sind oder wahr sind. Jeder von uns nimmt auf diese Art und Weise wahr. Einige Menschen sind empfänglicher dafür als andere. Das hängt u.a. mit der Empathie und der Sensibilität des einzelnen zusammen.

 


Kennst du das?

Du betrittst einen Raum voller Menschen und plötzlich ändern sich deine Gefühle. Vorher warst du gut gelaunt und jetzt verspürst du eine Schwere oder einen Druck.

Manche Menschen sind so sensibel, dass es reicht an einem traurigen Menschen vorbeizugehen, um ihre Fröhlichkeit von einer Sekunde auf die andere in Traurigkeit zu verwandeln.

Dies alles geschieht unbewusst, ohne, dass du einen Einfluss darauf hast.

Wie erkenne ich, was zu mir gehört?

Die Antwort ist: 

Indem du danach fragst und hinein spürst.

 

Ist das meins?

 

Sag laut: JA 

Wie fühlt sich das für dich an?

- leicht oder schwer?

- macht es auf oder zu?

- spürst du körperlich etwas?

 

Sag laut: NEIN

Wie fühlt sich das für dich an?

- leicht oder schwer?

- macht es auf oder zu?

- spürst du körperlich eine Veränderung zum JA?

Was tust du, wenn etwas dir gehört?

Wenn du ein JA bekommst, ist es dein eigenes Gefühl oder ein Aspekt des Gefühls oder der Situation berührt einen Punkt in dir.

 

Sollte es dir merkwürdig vorkommen und du es im ersten Moment nicht verstehen, stell Fragen.

 

Du gehörst zu mir

 

- Warst du schon einmal in einer ähnlichen Situation?

- Wie hast du dich damals verhalten?

- Würdest du dich heute wieder so verhalten?

Es ist wichtig, dass du dir das Gefühl offen und mit Dankbarkeit anschaust. Es will nichts Böses von dir.  Es möchte gesehen und anerkannt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Möglicherweise wollte dich die Emotion vor etwas beschützen. Ist das jetzt noch notwendig? Unterhalte dich mit deinem Gefühl, wie mit einem guten Freund. 


Was du tun kannst, wenn etwas nicht zu dir gehört

Wenn es nicht deins ist, kannst du es getrost zurück schicken.

 

Erkläre deine Absicht, es an den Absender zurück zu senden. Das reicht. Wenn du magst, kannst du es mit deinen Händen vom Körper wegschieben.

Du musst nicht wissen, von wem es kommt, um es zurück zu geben. Alleine die Absicht, es zu tun, reicht vollkommen aus.

 

Wenn du dem Ganzen mehr Energie geben willst, kannst du Gewahrsein, Liebe und Dankbarkeit mitschicken.

Was kann ich tun, wenn etwas nicht mir gehört?

Tu dir etwas Gutes und bleib bei dir

In herausfordernden Situationen ist es wichtig, dass du bei dir bleibst. Finde heraus, was dich unterstützt und dir hilft. Belaste dich nicht mit den Gefühlen und Gedanken der anderen.

 

Letztendlich kannst nur du etwas in dir verändern. Andere Menschen können dir Türen öffnen, durchgehen darfst du alleine.


Die Frage: Ist das meins oder zu wem oder was gehört das? ist eines der Werkzeuge, die ich täglich nutze. Es hilft mir dabei, bei mir zu bleiben und klar abzugrenzen, was ich von anderen übernommen habe. Nur wenn ich ganz klar bei mir bin und meine Gefühle und Gedanken wahrnehme, kann ich Dinge verändern und Möglichkeiten erschaffen.