22 Dinge, die du noch nicht von mir wusstest

22 Dinge, die du noch nicht von mir wusstest

Gibt es Zufälle? Meiner Meinung nach nicht. Mir ist also absichtlich die Blogparade von Birgit Schultz gezeigt worden. Es geht um Dinge, die du noch nicht von mir wusstest.

 

Das Aufschreiben der Dinge war eine spannende Reise zu mir selbst. Mir sind Dinge und Geschichten eingefallen, die ich längst vergessen hatte. Es hat Spaß gemacht und ich bin dankbar für diesen Anstupser in Form der Blogparade. 

 

Bist du jetzt neugierig, was du noch nicht von mir weißt? Ich bin ehrlich gesagt neugierig darauf zu erfahren, was ich von DIR noch nicht weiß. Schreib es in meine Kommentare oder nimm doch einfach auch an der Blogparade von Birgit Schultz teil.

1 Sprachen

Ich liebe es, englisch zu sprechen.  Manchmal träume ich sogar in dieser Sprache. Wenn ich englisch spreche, denke ich auch englisch. Ich muss nicht erst übersetzen. Meine Englischlehrerin war grandios. Wir haben viele Rollenspiele gemacht und Wörter umschrieben.  Es gab Unterricht auf dem Schulhof J  Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Wörter ich immer noch kenne.
Das Gen in einer Sprache zu denken, habe ich an meine Tochter weitergegeben. Sie spricht vier Sprachen. Wenn sie spricht, denkt sie auch in der jeweiligen Sprache und kann mühelos von einer zur andern switchen.

Manchmal kommt sie und sagt: Mom, I’d like to speak english with you. Dann führen wir Gespräche in englisch, lachen und genießen es beide.

2 Familie

Mit 12 Jahren habe ich mir noch eine Puppe zum Geburtstag gewünscht. Als Kind habe ich sehr viel mit meiner „Familie Sonnenschein“ gespielt. Für alle die, die Familie nicht kennen: Es sind Puppen ähnlich der Barbie, allerdings nicht so gestylt, sondern bodenständiger. Ich hatte ein Haus, einen  Krämerladen, eine Kutsche, ... Es gab eine ganze Familie mit Oma, Opa, Mama, Papa, Kindern in verschiedenen Altersstufen. Das ganze Zubehör empfinde ich heute noch als authentisch zur Realität. 

3 Lesen

                        Ich bin Schnellleserin. Bücher verschlinge ich innerhalb kürzester Zeit.

                        Das war schon immer so.

                        Meine Eltern kamen früher mit dem Bücherkaufen nicht nach.

                        Die Bücher von "Tina und Tini" waren meine Lieblingsbücher. Ich hatte alle Bände.

 

4 Plastikkram

Im Laufe meines Lebens war ich fast zwei Jahre Beraterin für sehr bekannte Plastikschüsseln.  Ich habe Verkaufsabende organisiert und Produkte vorgestellt.

5 Sport 1

Ich habe eine Ausbildung zur Wirbelsäulentrainerin. Ich war selbst Cheerleader und habe die Mädels später trainiert.

6 Sport 2

Früher habe ich Aerobic gemacht. Ich liebe es mich im Rhythmus der Musik zu bewegen. Als Übungsleiterin habe ich eine Gruppe mit 7 Teilnehmerinnen übernommen. Nach einem Monat waren es 40 – nur durchs weitersagen und empfehlen.

7 Chaos

Ich liebe Chaos und gleichzeitig bin ich sehr strukturiert. Ein Widerspruch? Für mich nicht. Das Chaos lässt mich andere Möglichkeiten sehen. Struktur ist für mich keine feste Ordnung oder Regeln. Sie ist veränderbar. Wenn das nicht mehr passt, strukturiere ich es einfach um. Struktur ist für mich der rote Faden im Chaos.

8 Roter Sessel

Mein Rückzugsort ist mein roter Ohrensessel. In ihn kann ich eintauchen.

Dort lese ich, meditiere ich und schlafe manchmal auch dabei ein 

Er ist einfach bequem und wie eine Umarmung für mich.

9 Beruf

Ich bin Bürokauffrau und liebe Zahlen. Eine zeitlang habe ich Statistiken erstellt. 15 Seiten in Schriftgröße 8  Das ist Schriftgrösse 8

Beim Arbeiten mit Zahlen, schalte ich meinen Verstand aus. Wenn ich anfange nachzudenken, mache ich Fehler. So mache ich auch Buchführung – ohne Kopf und Verstand.

10 Berufung

Meine Berufung ist es mit Menschen zu arbeiten. Ihnen den Raum für Möglichkeiten und Leichtigkeit selbst im größten Drama und Schmerz zu öffnen. Ich bin Pragmatische Lebensberaterin und Seelenerfüllerin.

11 Vision

Meine Vision ist das

„Haus der Möglichkeiten“.

Hier sind Alle willkommen. Es gibt Therapeuten, Berater aus verschiedenen Bereichen. Die Behandlungen erfolgen nach dem Motto: Wer heilt hat Recht. Keine Bewertungen, keine Begrenzungen oder Verurteilungen. Alle und Alles darf sein.

 

12 Mitteilen

Als Kind und Jugendliche habe ich kaum gesprochen. Auf Fragen geantwortet, allerdings so gut wie nichts von mir aus gesagt. Auf Menschen zugehen? Nein, ging gar nicht. Was ich getan habe, war zuzuhören. Das war und ist etwas, das ich gerne tue. Hören und wahrnehmen, was die Menschen hinter den Worten zu sagen haben.
Ich habe mich selbst ins kalte Wasser geschmissen, weil ich mehr aus mir herausgehen wollte. Also habe ich mit 19 eine Woche Griechenland gebucht. Ich ganz alleine. Es hat funktioniert. Ich hatte den ganzen Urlaub Gesellschaft.

13 Eis essen

Als Kind hatte ich vor Allem Angst. Sogar vor Eis. Meine Tante hat mir mit 5 Jahren „gewaltsam“ Eis eingeflößt, weil ich mich bis dahin geweigert hatte, es zu probieren. 

14 Lieblingsessen

Mein Lieblingsessen ist Marmorpudding – Vanille- und Schokopudding abwechselnd geschichtet. Meine Mama hat ihn für uns Kinder schon gekocht. Er weckt liebevolle Kindheitserinnerungen in mir.

15 Misstrauen

Nein, ich bin nicht misstrauisch. Ich glaube nur nicht blind, was Andere mir sagen. Sie können nicht wissen, was für mich möglich ist und was nicht. Wenn ich Anderen vertraut hätte, statt auf meine innere Stimme zu hören, wäre vieles in meinem Leben anders verlaufen und das nicht zum Positiven. Der gravierendste Punkt ist, dass mein Sohn nicht gesund auf der Welt wäre. 

Das Leben besteht für mich aus Möglichkeiten und nicht aus Begrenzungen. Wenn jemand mir sagt: Geht nicht! schaue ich erst einmal, was geht und wie ich zu einem Ziel kommen kann.

16 Muttertag

Ich habe den Muttertag in meiner Familie abgeschafft. Wenn mir meine Kinder einfach so eine Tafel meiner Lieblingsschokolade schenken, bedeutet das mir viel mehr als ein Geschenk zum Muttertag. Es kommt von Herzen und nicht aus dem Zwang und der Erinnerung daran, an einem bestimmten Tag etwas schenken zu müssen. Meine Kinder verstehen es, der Rest der Familie nicht. Was soll's :-) 

17 Wissen

Ich bin hellwissend – so, jetzt ist es raus.

Mir selbst war das gar nicht so wirklich bewusst. Für mich war es vielmehr selbstverständlich Dinge einfach zu wissen, eine Vorahnung für Situationen und das was kommt zu haben. Bis mir eine liebe Freundin gesagt hat, dass man das hellwissend nennt.

18 Weiße Strumpfhosen

Wir hatten, als ich Kind war, einen riesengroßen Garten. Meine Cousins und Cousinen waren oft zu Besuch und wir haben im Garten herumgetollt, Ball  und Nachlaufen gespielt. Ich weiß nicht, wie ich es gemacht habe. Ich war zwar eher zurückhaltend, habe jedoch mitgespielt, bin gerannt, gefallen und Spaß gehabt.

Meine weiße Strumpfhose war nie dreckig.

Bis heute verstehe ich nicht, wie ich das geschafft habe. Es war einfach so.

19 Liebe auf den ersten Blick

Mein Mann hat American Football gespielt. Als ich ihn das erste Mal sah, hatte er die volle Ausrüstung und den Helm mit Gitter an. Ich habe ihn gesehen und mich auf den ersten Blick in ihn verliebt. Das tolle ist, dass es ihm in diesem Moment genauso ging. Wir sind jetzt 28 Jahre zusammen und haben zwei wunderbare Kinder.

Mir fällt dazu gerade der Spruch ein:

Nur mit dem Herzen siehst du gut.

20 Zwei Seiten

Meine Freundin sagt immer, dass ich in mir zwei Seiten vereine. Auf der einen Seite Kopfmensch, der sehr rational und effektiv Dinge umsetzt. Organisiert und strukturiert ist. Auf der anderen Seite intuitiv, der blind seinem Bauchgefühl und dem was er weiß vertraut.

Sie meint, dass bei den meisten eine Seite stärker sei. Bei mir sei beides gleich und vereint.

21 Das größte Kompliment

hat mir ein Kollege gemacht. Wir haben ein Jahr zusammengearbeitet. Ich in der Verwaltung und er im Vertrieb. Als er gegangen ist, hat er auf der Verabschiedung vor allen Mitarbeitern gesagt, dass er ohne mich seinen neuen Job in leitender Position nicht hätte annehmen können. In diesem Jahr mit mir hätte er mehr gelernt, als in seiner Ausbildung oder seinem Studium.

22 Tränen

Ich bin nah am Wasser gebaut. Als Kind war Weinen mein Ventil. Wenn etwas mich heute sehr berührt, bekomme ich feuchte Augen. Bei sehr emotionalen Szenen in Büchern oder bei Filmen fließen auch schon einmal Tränen.

Alle Fotos von Pixabay.

Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    Birgit Schultz (Donnerstag, 15 November 2018 12:38)

    Liebe Heike, vielen Dank für Deine Teilnahme an meiner Blogparade! Die Nummer 1 haben wir gmeinsam, für die Nummer 18 bewundere ich Dich - ich war eines von den "Schmuddelkindern" ;)
    Denkst Du noch an die Verlinkung auf meinen Beitrag?
    Zauberhafte Grüße
    Birgit

  • #2

    Inge (Sonntag, 06 Januar 2019 14:22)

    Hallo Heike

    Danke für das Teilen Deiner Fakten! So spannend! Ich liebe besonders die Idee vom Haus der Möglichkeiten.

    Dein Headerbild der Webseite sieht aus als hättest Du es auf der Pilat-Düne bei Arcachon aufgenommen. Ich bin als Kind etliche Male da raufgeklettert.

    Herzliche Grüße Inge

  • #3

    Heike (Sonntag, 06 Januar 2019)

    Hallo Inge,

    Danke für's lesen meiner Fakten. Das Haus der Möglichkeiten ist meine Vision, die ich gerne zum Leben erwecken möchte.

    Das Bild ist von der Pilat-Düne. Ich bin auch rauf geklettert. Ein tolles Erlebnis.

    Herzliche Grüße,
    Heike