..., ABER ...

..., aber ...  Veränderung Möglichkeiten
..., aber ... Veränderung Möglichkeiten

aber oder und

Es gibt zwei grundsätzliche Situationen, in denen du das Wort „ABER“ verwendest.

 

1.  du weist damit auf Dinge hin, die unveränderbar und/oder unmöglich sind

            - Wenn ich eine Million Euro hätte, könnte ich mir eine Villa bauen, aber ich habe keine.

            - Wenn ich Flügel hätte, könnte ich überall hin fliegen, aber bin kein Vogel.

 

2. das zweite „ABER“ bezieht sich auf Gefühle und Erinnerungen, die mit der Umsetzung verbunden wären

            - Ich müsste dringend zum Zahnarzt, aber ich habe Angst vor dem Bohrer.

            - Ich müsste mich mehr bewegen, aber ich kann meinen inneren Schweinehund nicht überwinden.

            - Ich müsste mit meiner Mutter über die Krankheit meines Vaters reden, aber ich weiß nicht, wie ich

                  das Gespräch anfangen soll.

 

Du merkst, die zweiten Situationen wären veränderbar.  

Und wie kannst

du das verändern?

Ersetze zuerst einmal das Wort „ABER“ durch das Wort „UND“.

            - Ich müsste dringend zum Zahnarzt und ich habe Angst vor dem Bohrer.

            - Ich müsste mich mehr bewegen und ich kann meinen inneren Schweinehund nicht überwinden.

            - Ich müsste mit meiner Mutter über die Krankheit meines Vaters reden und ich weiß nicht, wie

                     ich das Gespräch anfangen soll.

 

Was hat sich verändert? Wie fühlt es sich an?

Dann stell dir folgende Fragen:

Was ist notwendig, um den Zustand zu verändern?

Was ist der Zustand, der es unmöglich macht?

Was bräuchte es?

Anschließend formuliere deine Sätze um:

            - Ich müsste dringend zum Zahnarzt und bräuchte Unterstützung dabei, weniger Angst zu haben.

            - Ich müsste mich mehr bewegen und bräuchte eine Motivation, dies auch zu tun, denn die fehlt

                    mir meistens.

            - Ich müsste mit meiner Mutter über die Krankheit meines Vaters sprechen und ich bräuchte eine

                    Idee / Unterstützung, wie ich das Gespräch in Gang bringe.

Fühlst du dich handlungsfähiger? Erkennst besser den Punkt, an dem du ansetzen kannst? Vielleicht erkennst du, dass dein „ABER“ eine Ausrede ist/war, nichts zu tun. Wenn das so ist, ist das vollkommen OK und es ist nichts Falsches daran. Erkenne jedoch bitte an, dass du es bist, der nichts tut und es nicht an den Anderen liegt. Und genau das ist der Punkt, an dem du auch immer die Wahl hast, es zu verändern und von der Ausrede ins Tun zu kommen.

Du brauchst Unterstützung dabei, aus dem „ABER“ ein „UND“ zu machen und ins Tun zu kommen? Die Situation zu verändern?

 

Kontaktiere mich. Ich bin gerne an deiner Seite und unterstütze dich. Oft reichen ein oder zwei Termine aus, um deine Situation zu ändern.

 

Heike Kaster

www.pragmatische-lebensberatung.de

Alle Fotos von Canva oder pixabay.

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Kommentare: 10
  • #1

    alexandra (Dienstag, 20 November 2018 12:45)

    danke schön! sehr klar beschrieben und hilfreich! lg

  • #2

    Sylvia (Dienstag, 20 November 2018 15:18)

    Danke für den Beitrag! Es ist schon erstaunlich, was ein anderes Wort bewirken kann :-)

  • #3

    Birte (Dienstag, 20 November 2018 15:58)

    Oh ja, dieses „aber“ kann manchmal wie ein riesiger Berg wirken... und das „und“ wie eine Aufstiegshilfe - danke für die Erinnerung daran.

  • #4

    Heike (Dienstag, 20 November 2018 19:10)

    Liebe Alexandra,
    Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass du den Text als hilfreich empfindest.

  • #5

    Heike (Dienstag, 20 November 2018 19:12)

    Liebe Sylvia,
    Dankeschön für deinen Kommentar. Ich finde die Wirkung von Worten immer wieder erstaunlich und spannend.

  • #6

    Heike (Dienstag, 20 November 2018 19:13)

    Liebe Birte,
    vielen Dank für deinen Kommentar. Den Begriff Aufstiegshilfe finde ich toll.

  • #7

    Manuela (Dienstag, 20 November 2018 19:21)

    Dankeschön fürs Aufzeigen wie „einfach“ es wäre, die Perspektive zu ändern!

  • #8

    Heike (Dienstag, 20 November 2018 20:03)

    Liebe Manuela,
    Danke für deinen Kommentar. Ja, den Blickwinkel zu verändern eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Und wenn es dann auch noch leicht geht, ist es perfekt.

  • #9

    Silvia (Dienstag, 20 November 2018 23:09)

    Liebe Heike, kleine Änderung - große Wirkung ! Prima !!!

  • #10

    Heike (Mittwoch, 21 November 2018 07:19)

    Liebe Silvia,
    ja, manchmal braucht es nicht viel für Veränderung. Da reicht ein Wort. Vielen Dank für deinen Kommentar.