Was, wenn nichts daran falsch wäre?
Herzlich willkommen auf meinem Blog "Lebensverändernde Fragen".
Ich stelle hier in regelmäßigen Abständen Fragen, die dein Leben verändern können.
Meine Name ist Heike Kaster. Ich liebe es, Fragen ohne Erwartungen zu stellen. Meine Fragen sind anders, weil ich anders bin. Ich erwarte nichts von dir. Keine Antwort, keine Reaktion, keine Rechtfertigung. Alles ist offen, ohne Druck. Die Fragen kommen aus meiner Seele. Sie öffnen den Raum der Möglichkeiten, in dem Alles wertungs- und urteilsfrei sein darf und kann.
Stelle die Frage und beschäftige dich intensiver mit ihr oder lass sie einfach stehen. Wenn du Inspiration und eine andere Sichtweise auf sie möchtest, lies im Blog meine Meinung zu dieser Frage. Aber Vorsicht, vielleicht verändert sich dadurch deine Sichtweise auf dein Leben.
Du kannst dir auch gerne meine Anleitung zum Fragen stellen herunterladen. Dort erzähle ich dir, wie ich an die Fragen ohne Erwartungen herangehe.
Wie unterscheide ich zwischen richtig und falsch?
Gibt es etwas, das sich für dich falsch anfühlt?
Kennst du Situationen, die sich für dich nicht richtig anfühlen?
Fühlst du dich dann selbst falsch?
Was ist es, das dieses Gefühl in dir auslöst?
Wie fühlt sich falsch sein für dich an?
Ist es manchmal von deiner Tagesform abhängig?
Das Gegenteil von falsch ist richtig.
Ersetze einmal in allen obigen Fragen das Wort „falsch“ durch „richtig“.
Also:
* Gibt es etwas, das sich für dich richtig anfühlt?
* Kennst du Situationen, die sich für dich richtig anfühlen?
* Fühlst du dich dann selbst richtig?
* Was ist es, das dieses Gefühl in dir auslöst?
* Wie fühlt sich richtig sein für dich an?
Bemerkst du einen Unterschied?
Wie hilft dein Körper dir?
Stell dir noch einmal die ersten Fragen und spüre ganz bewusst in deinen Körper hinein.
Dann mache das Gleiche mit den zweiten Fragen.
Wie reagiert dein Körper? Woher kommen die körperlichen Reaktionen und die Gefühle?
Du hast sie dir dein ganzes Leben lang selbst geschenkt oder schenken lassen.
Du bist die Summe deiner Erinnerungen. Erinnerungen sind mit deinem Körper, deinem Geist und deinem Ego verknüpft. Sinneseindrücke hast du mit Gefühlen verknüpft und umgekehrt.
Du siehst, du kannst deine Wahrnehmung und Reaktion verändern – bewusst und unbewusst. Das zu wissen, ist einer der ersten Schritte für Veränderung.
Was ist richtig?
Ein weiterer Schritt ist es, sich klar zu machen, dass jeder Mensch andere Verknüpfungen generiert und auf Basis dieser handelt.
Das gleiche Lied erinnert eine Person an eine Trennung. Bei einer anderen ist es das Lied, bei dem sie ihren Partner das erste Mal geküsst hat. Der gleiche Auslöser ruft verschiedene Reaktionen und Empfindungen aus.
Stell dir vor, dass nichts an dir und der Situation oder dem, was du tust, falsch ist.
Wenn nichts daran falsch ist, was ist dann richtig daran?
Uns Menschen fällt meistens als erstes das auf, was falsch ist, nicht der Norm, dem allgemeinen Verhalten und Erwartungen entspricht. Wenn du dich fragst, was daran richtig ist, werden dir andere Aspekte bewusst. Du kannst die Situation mit anderen Augen betrachten.
Wer entscheidet, was falsch ist?
Wir kommen noch einmal auf das zurück, was für dich falsch ist. Kannst du mit dem, was du gerade erfahren hast, mit absoluter Sicherheit sagen, dass es für jemand anderen auch falsch ist?
Wenn ja, was lässt dich so sicher sein? Dein Ego, das glaubt, den Anderen zu kennen? Sei dir sicher, du kennst dein Gegenüber nicht. Wenn du denkst, dass es möglich ist, einander zu kennen, würde dein Gegenüber ja auch dich in- und auswendig kennen. Du hast doch keine Geheimnisse? Oder? Du trägst doch dein Herz auf der Zunge und verschweigst nichts. Mal ganz ehrlich, wir sind Individuen und jeder hat seinen eigenen Gefühlscocktail. Bei dem einen ist Freude 2/3 Glück und 1/3 innerer Frieden. Bei dem nächsten gehört auch noch ein Spritzer Lust dazu. Wie sieht deine Mischung aus?
Was kannst du tun, wenn du dich falsch machst?
Wenn du bemerkst, dass du dich selbst oder andere falsch machst, kannst du vielleicht beim nächsten Mal, die Frage oder den Satz mit dem Wort „richtig“ umformulieren. Es wird dir eine andere Perspektive öffnen.
Das Umformulieren funktioniert auch, wenn andere dich falsch machen. Probier es aus. Durch das Ersetzen des Wortes "falsch" kannst du herausfinden, was es für dich ist.
Eine weitere Möglichkeit ist es, die Wörter "falsch" oder "richtig" durch das Wort "stimmig" zu ersetzen. Die beiden ersten Wörter laden oft dazu ein, sich zu rechtfertigen. Seinen Standpunkt zu begründen. Wenn sich etwas stimmig anfühlt, bedarf es nicht immer einer Erklärung. Dieses Wort öffnet den Raum zwischen falsch und richtig.
Nur DU kannst für DICH sagen, was falsch und richtig ist. Es gibt Themen, die sich für alle Menschen falsch anfühlen, wie zB Krieg oder Terror. Um diese Dinge geht es mir hier nicht. Veränderung fängt bei uns allen mit einem ersten Schritt an. Genau zu diesem möchte ich dich mit diesem Beitrag einladen. Lass dich einfach einmal ein auf die Frage: Was, wenn nichts daran falsch wäre? Stell dir vor, wie sich das für die anfühlen würde. Welche Möglichkeiten ergeben sich dann? In deiner Vorstellung ist alles möglich. Und wer weiß, vielleicht lädst du genau das dann in dein Leben ein.
Wenn es sich für dich stimmig anfühlt ;-) freue ich mich, wenn du mir einen Kommentar da lässt. Willst du mehr "Lebensverändernde Fragen"? Folge mir auf Facebook. Dort stelle ich täglich Fragen ohne Erwartungen und kündige die nächste Veröffentlichung eines Blogbeitrages an.
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